Lieber Leserinnen und Leser,
in dieser Fastenzeit laden wir dazu ein, unsere Aufmerksamkeit besonders auf Peru zu richten, wo die wirtschaftliche und soziale Krise die Bevölkerung hart trifft. Der Preisanstieg bei Grundnahrungsmitteln in Verbindung mit einer zunehmenden Urbanisierung und den Auswirkungen des Klimawandels trifft die Schwächsten besonders hart.
In Peru ist mehr als jeder fünfte Einwohner oder jede fünfte Einwohnerin von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen. In einem derart prekären Umfeld ist eine Beteiligung der Gemeinden als Ganzes erforderlich. Als Arme unter den Armen organisieren sich die Frauen und Kinder dieser Gemeinden, um die Schwächsten nicht am Wegesrand zurückzulassen.
Mit Blick auf die Herausforderungen, vor denen wir weltweit und hier bei uns stehen, bleibt es umso wichtiger, miteinander Gemeinschaft zu leben und im Gespräch zu bleiben. Nur wenn wir füreinander offen bleiben, kann wirkliche Verbindung weiter bestehen. Miteinander Teilen arbeitet, neben der finanziellen Unterstützung konkreter Projekte, mit Partner*innen und Organisationen an der Beseitigung der Ursachen von Armut und der ungerechten Strukturen. Im In- und Ausland arbeiten Organisationen wie wir oft im Hintergrund daran, politische Entscheidungsträger zu informieren und zu interpellieren. Diese Arbeit ist nicht so sichtbar, bleibt aber wichtig.
Im Rahmen unserer Ausstellung zu unseren Partnerorganisationen in Peru vom 26.-30. März in der Bergkapelle, laden wir Sie herzlich zu einer Fastenmeditation am 28. März um 19 Uhr ein. Im Anschluss wird es die Möglichkeit geben, mit Marcia, unserer Besucherin aus Peru, über ihre Arbeit und Projekte auszutauschen.
Ich wünsche Ihnen ein solidarische, gute Fastenzeit und ein frohes Osterfest.
Dechant Helmut Schmitz, Präsident von Miteinander Teilen




