–
Sankt Vith
–
Sankt Vith
Regenwald oder Rindfleisch? Ist freier Handel auch fairer Handel?
Das geplante Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur spaltet seit Jahren Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Es braucht noch grünes Licht von vielen Parlamenten in ganz Europa. Auch das DG-Parlament wird, wie andere belgische Parlamente auch, mittelfristig über das Mercosur-Abkommen abstimmen müssen.
Doch ist das Abkommen ein guter Deal?
Unter dem Titel „Mercosur und wir: Chancen, Risiken, Perspektiven“ laden Attac DG, Miteinander Teilen und die Verbraucherschutzzentrale Ostbelgien zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ein, um unterschiedliche Sichtweisen auf den Prüfstand zu stellen.
Bei der Diskussion werden die vielschichtigen Fragen rund um Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Arbeitsrechte und wirtschaftliche Interessen beleuchtet.
Auf dem Podium nehmen Platz: der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont, Ingrid Mertes, Geschäftsführerin Bauernbund Ostbelgien, Bernd Lorch, Geschäftsführer der Verbraucherschutzzentrale Ostbelgien, Thomas Miessen von der Gewerkschaft CSC sowie Armin Paasch von Misereor.
Mercosur – ein Zusammenschluss von Brasilien, Argentinien, Bolivien, Paraguay und Uruguay – hat mit der EU ein Freihandelsabkommen ausgehandelt, das weitreichende Auswirkungen auf Landwirtschaft, Industrie, Verbraucher:innenrechte und geopolitische Machtverhältnisse haben könnte.
Kaum jemand wird von diesem Handelspakt mit Südamerika unberührt bleiben.
Am 23. September diskutieren in der Stillen Post in Sankt Vith Fachkundige über das umstrittene EU-Mercosur-Abkommen.
Zeit: 20.00 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) – Eintritt frei.
Komm vorbei, hör zu, frag nach, misch dich ein!