HOB – Hörgeschädigte Ostbelgien VoG

HOB ist eine gemeinnützige Organisation und Selbsthilfegruppe für Menschen mit Hörverlust in Ostbelgien. In diesem Rahmen bietet die VoG „Hörgeschädigte Ostbelgien“ Beratung, Information und Unterstützung zum Thema „Leben mit einer Hörbehinderung“.

Darüber hinaus vertritt die HOB die Interessen behinderter Menschen allgemein im Sinne der Bestimmungen der UN-Behindertenrechtskommission gegen Diskriminierung, für Gleichstellung und Teilhabe an einem selbstbestimmten Leben.
In diesem Jahr möchte HOB zusammen mit anderen Verbänden aus dem gleichen Bereich eine Kampagne anlässlich des „Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen“, der jedes Jahr am 3. Dezember begangen wird, starten, um auf seine Arbeit aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für seine Probleme zu schärfen. Zu diesem Zweck sind bewusstseinsbildende Veröffentlichungen in den lokalen Medien geplant.

“Mein Name ist Mareike Kruse, ich bin 40 Jahre alt und arbeite freiberuflich als Schriftdolmetscherin und Übersetzerin für Leichte Sprache.
Durch mein familiäres Umfeld hatte ich früh Kontakt mit Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung. Das hat mich sehr stark geprägt, sodass ich mich schließlich dazu entschlossen habe, über den zweiten Bildungsweg eine Laufbahn als Schriftdolmetscherin (und kürzlich dann auch als Übersetzerin für Leichte Sprache) einzuschlagen.
Sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich stelle ich immer wieder fest, wie wenig die Gesellschaft – und teilweise die Betroffenen selbst – eigentlich über Hörbeeinträchtigungen und den Umgang damit wissen. Wie viele Missverständnisse, Unverständnis und Falschinformationen es bei diesem Thema gibt. Zudem gibt es viele Hürden, denen sich Betroffene gegenübergestellt sehen, wie zum Beispiel der fehlende oder mangelhafte Zugang zu Informationen.
Es ist mir daher ein großes Bedürfnis, mich nicht nur beruflich, sondern auch ehrenamtlich dafür zu engagieren, die Interessen und Rechte von Menschen mit einer (Hör-)Beeinträchtigung zu vertreten und die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Tatsächlich sind viele Menschen selbst, oder im Freundes- oder Familienkreis von einer Hörschädigung betroffen, die wenigsten sprechen allerdings offen darüber oder sind ausreichend informiert.“

Durch Ihre Unterstützung ermöglichen Sie die Veröffentlichung und Bekanntmachung der Projekte in den lokalen Medien.

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