Mit der diesjährigen Fastenaktion unter dem Motto „Heute schon die Welt verändert“ möchten wir Burundi und Indien in den Vordergrund setzen sowie die Situation der Frauen verdeutlichen und deren wichtige Rolle in der Entwicklung im ländlichen Raum unterstreichen
„Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.“ Wie schon während der Adventsaktion möchte Miteinander Teilen den Gedankengang Mahatma Gandhis weiterführen. Wir laden Sie herzlich dazu ein, mitzugehen, wenn wir uns gemeinsam mit Menschen und ihren Organisationen in Indien sowie in den Ländern der Region der Großen Afrikanischen Seen auf den Weg machen in Richtung eines „Guten Lebens für alle“ [[Inspiration Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von MISEREOR]].
Im Zeitalter des Turbokapitalismus, des Klimawandels, des rasanten Artensterbens, des gestörtem Stickstoffkreislaufes und der immer größer werdenden Probleme der Globalisierung, werden von der Zivilgesellschaft bis hin zur Politik kontroverse Debatten geführt: DIE WELT BRAUCHT VERÄNDERUNG! Verschiedene Abkommen der letzten Jahre, wie die Agenda 2030, aber auch die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Fanziskus weisen der Weltgemeinschaft einen gemeinsamen Weg. Auch Miteinander Teilen setzt sich weltweit für ein „besseres Leben“ ein, hin zu mehr Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung.
Gemeinsam mit unserer Mutterorganisation „Entraide et Fraternité“ sowie Misereor lädt Miteinander Teilen dazu ein, Wege zu echter Lebensqualität in globaler Verantwortung zu gehen. Für die innere Vorbereitung und Besinnung auf Ostern geben wir Ihnen während der sieben Wochen der Fastenzeit eine Frage mit auf den Weg: „Heute schon die Welt verändert?“.
So lautet das Motto der diesjährigen Fastenaktion von Miteinander Teilen in Anlehnung an Misereor. Wie können wir als Christinnen und Christen, als Teil der Zivilgesellschaft in den Ländern der Partnerorganisationen und hierzulande, zu einem „Guten Leben für alle“ beitragen?
Um erfolgreich zu sein, braucht es die weltweite Zusammenarbeit der Menschheit, wie Papst Franziskus in „Laudato si“betont[[Grundlagen 2018, MISEREOR]]: „Die dringende Herausforderung, unser gemeinsames Haus zu schützen, schließt die Sorge ein, die gesamte Menschheitsfamilie in der Suche nach einer nachhaltigen und ganzheitlichen Entwicklung zu vereinen, denn wir wissen, dass sich die Dinge ändern können.“ (LS 13) Die Lebensbedingungen in den Ländern des Südens und in Europa hängen untrennbar zusammen.
Die Partnerorganisationen von Miteinander Teilen und Misereor in Indien (Kinderfastenaktion) sowie in Burundi und im Osten der Demokratischen Republik Kongo zeigen stellvertretend für hunderte Projekte, wie den Ansätzen des Guten Lebens in einer globalisierten Welt nachgegangen wird. Sie zeigen, dass Menschen fähig sind, sich zu ändern und die Welt zu verändern. Zum Wandel können wir alle etwas beitragen.