Überschwemmungen im Juli

Umweltkatastrophen, die wir bis vor kurzem nur aus dem Fernsehen kannten, finden nicht mehr nur in weit entfernten Ländern, sondern auch hier bei uns statt.

Soziale Ungleichheiten und ökologische Katastrophen nehmen zu und bedrohen die Existenz von Millionen von Arten und Menschen. Am Härtesten trifft es die, die im heutigen System sowieso schon benachteiligt sind.

Vor dem Hintergrund dieser schlimmen Entwicklung entstehen gerade und sind bereits viele Projekte und Konzepte entstanden, die sich gegen die Armut und für den Schutz der Umwelt einsetzen.

Im Rahmen der diesjährigen Adventsaktion werden ein paar dieser Projekte und Konzepte beleuchtet, die ihren Beitrag zu einer besseren Welt, einem besseren Zusammenleben (im Einklang mit der Natur) leisten und einen Blick auf mögliche Handlungsmöglichkeiten auf individueller oder kollektiver Ebene geworfen.

Die Überschwemmungen im Juli haben gezeigt: Umweltkatastrophen, die wir bis vor kurzem nur aus dem Fernsehen kannten, finden nicht mehr nur in weit entfernten Ländern, sondern auch hier bei uns statt.
Viele Existenzen wurden zerstört – am meisten davon betroffen sind die, die so schon wenig besitzen und in fragilen Häuser gewohnt haben oder sogar noch wohnen.

Die Solidarität, die die Menschen untereinander gezeigt und erlebt haben, war groß. Viele haben tatkräftig beim Aufräumen angepackt, ihre Wohnungen zur Verfügung gestellt und Essen, Möbel sowie Kleidung gespendet. Diese Solidarität war vielen Menschen eine Stütze in diesen schwierigen Zeiten.

Jetzt sind schon fast 5 Monate vergangen und ein Blick auf die Unterstadt und andere Städte und Dörfer aus der Umgebung lässt erkennen, dass die durch die Überschwemmungen verursachten Schäden noch weit davon entfernt sind, vollständig beseitigt worden zu sein.

Die mediale Aufmerksamkeit hat abgenommen, doch die Missstände sind immer noch da und werden bei einigen noch Jahre später anhalten. Leider betrifft diese Realität nicht nur uns nach den Flutkatastrophen, sondern viele Teile der Welt.

Was kann ich konkret tun?

  • Sich bewusstwerden, dass Missstände weiterhin präsent sind
  • Weiter Kleidung, Möbel, Küchenutensilien, etc. an die betroffenen Menschen spenden
  • Bewusst leben und auf die Umwelt achten, in der nicht nur wir, sondern alle Menschen leben
  • An Initiativen teilnehmen, die Betroffene unterstützt und ihnen eine Freude bereitet (so z.B. die jährliche Aktion „ein Wunsch aus der Weihnachtskugel“ des Viertelhaus Cardijn in Eupen. Start 10.12.2021)
  • Offen und solidarisch mit unseren Mitmenschen sein.
# Naturkatastrophe # Wohnsituation