AKMK

Mit der Fastenaktion unterstützen wir unsere Partner in den Ländern des Südens, wie z.B. die Organisation AKMK in Mindanao auf den Philippinen.

Sie vereint Jugendverbände der 3 Glaubensgemeinschaften (90% sind Christen, 10% Muslime und Lumads). Ein vorrangiges Ziel dieser Bewegung ist es, Vorurteile untereinander abzubauen und die Jugendlichen für die wichtigsten Themen der philippinischen Gesellschaft zu sensibilisieren: den Klimawandel, die Gleichstellung der Geschlechter, die arbeitsbedingte Auswanderung in die Welt und die Ernährungssouveränität der Familien. Den Jugendlichen werden Workshops, kooperative Spiele und Rollenspiele sowie Tanz- und Theaterstücke angeboten.
In diesem Land ist die Situation in vielerlei Hinsichten dramatisch: schlechte Lebensbedingungen der Bauern, gewalttätige Regierungspolitik, Kriminalisierung sozialer Bewegungen, Konflikte zwischen Gemeinschaften, Druck von ausländischen Mächten und multinationalen Unternehmen, Umweltzerstörung usw. Zu viele junge Menschen arbeiten im Ausland oder in Großstädten und dies unter meist unwürdigen Arbeitsbedingungen. Hier sind der Zugang zu Land und zu menschenwürdiger Arbeit grundlegende Bedingungen.

Ohne Zugang zu Land, welchen nur 3 von 10 Bauern auf den Philippinen haben, sind sie weder in der Lage, den Nahrungsbedarf einer immer größer werdenden Bevölkerung, noch ihren eigenen Bedarf zu decken. Es ist dringend notwendig, sich für die Sicherung landwirtschaftlicher Flächen und für die Entwicklung eines neuen landwirtschaftlichen Modells einzusetzen. Das nahrhafte Land ist von unschätzbarem Wert und heute von allen Seiten stark bedroht: ständige Urbanisierung, Land für die Agro-Industrie und subsidierte Billigimporte.

Aber auch hier keimt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft – eine Zukunft zuhause.


Um für den Frieden, die Ernährungssouveränität, den Zugang zu Land, dem Widerstand des Lockrufes der „Handwerkerexporteure“, zu handeln, ist die Kunst ein idealer Vektor, erklärt Doreen. Erstens weil Musik und die grafischen Künste die Jugendlichen ansprechen und sie sind ein Mittel, um mit ihnen zu kommunizieren. Außerdem ist es seit dem Kriegsrecht, durch die Ausgangssperre und die Versammlungsverbote schwer, Jugendliche zu mobilisieren. Ebenfalls weil der Notstand uns nicht die Möglichkeit lässt, öffentlich zu demonstrieren. Aber die Behörden zensieren die kulturellen, weder grafischer noch musikalischer Art, Werke nicht.

Die Partnerorganisationen zeigen stellvertretend für hunderte Projekte, wie den Ansätzen des Guten Lebens in einer globalisierten Welt nachgegangen wird. Sie zeigen, dass Menschen fähig sind, sich zu ändern und die Welt zu verändern. Zum Wandel können wir alle etwas beitragen.

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